»Worauf es ankommt: sich rühren lassen, lieben, hoffen, erschauern, leben! Mensch sein, bevor man Künstler ist!«

Auguste Rodin

Wachs und Wärme

… sind elementares Material und Werkzeug meiner Arbeit. Ich baue meine Plastiken direkt in Wachs auf. Indem ich es erwärme, bringe ich es ins Fließen, indem ich es erkalten lasse, halte ich die Form. Es ist ein Innehalten von Bewegung in Form. Später wird die Plastik in Bronze gegossen, auch sie ist erst heiss und fließend und erstarrt dann in der vorgegebenen Form (wenn es gut läuft ;-) Bis sie wieder erhitzt und geschmolzen wird und eine neue Gestalt annimmt. Eine faszinierende, ewige Verwandlung.

»Goldenes Kalb I«, Bronze, 2015, 10 cm

»Hackenbeisser«,
Bronze, 2006, 25cm

Auswahl aktueller Bronzeplastiken

»Stephanie Stellmann formuliert oft Figuren, die zur Ruhe gekommen und ganz bei sich zu sein scheinen: eine Frau im hohen Lehnstuhl ganz dem Augenblick hingegeben; ein Mädchen, das im Knien seine überlangen Zöpfe nach unten baumeln lässt, eine liegende Kuh in berührender Kreatürlichkeit, ein posierender Hund. Fast spielerisch wirken solche Momentaufnahmen, die nie bis ins Detail ausformuliert sind.«

–– Dr. Irmtraud Rippel-Manß

Mädchen mit Zöpfen, Bronze

Im Atelier in Achim